k.&k. Monarchie, Königreich Ungarn

Königreich Ungarn

Das Königreich Ungarn stand in seiner Geschichte unter mehreren Fremdherrschaften wie dem Osmanischen Reich und der österreichischen Habsburgermonarchie und erlangte 1867 als föderaler (Teil)-Staat Österreich-Ungarns seine Souveränität zurück. Das Land hatte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 zeitweise großen Einfluss auf die Politik der europäischen Großmächte und die Innenpolitik Österreich-Ungarns. 

Budapest

Budapest ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns. Mit über 1,7 Millionen Einwohnern ist Budapest die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstständigen Städte Buda, Óbuda und Pest. Der Name Budapest selbst tauchte zuvor nicht auf, üblich im Sprachgebrauch war Pest-Buda.
Budapest – Nationalfeiertag in der Innenstadt, Feuerwerk an der Donau, 2 Tage in der ungarischen Metropole










Esztergom

Esztergom (deutsch: Gran) ist eine Stadt an der Donau in Nordungarn. Früher war sie die Hauptstadt Ungarns. Die Donau bildet hier die Grenze zur Slowakei, wo die Schwesterstadt Štúrovo liegt. Die Stadt wird beherrscht von der im 19. Jahrhundert errichteten Kathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Adalbert, die weit sichtbar auf dem Burgberg steht. Sie ist die größte katholische Kathedrale Ungarns. 
Entlang der Donau nach Budapest – Esztergom und Szentendre


Pressburg/Bratislava

Bratislava (bis 1919 slowakisch Prešporok, deutsch Pressburg, ungarisch Pozsony) ist die Hauptstadt der Slowakei und mit ca. 440.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie liegt an der südwestlichen Grenze der Slowakei im Dreiländereck Österreich und Ungarn und ist damit die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als einen Nachbarstaat grenzt. Mit rund 55 km Luftlinie haben Bratislava und Wien den geringsten Abstand zweier europäischer Hauptstädte. Die Stadt war von 1536 bis 1783 Hauptstadt des Königreichs Ungarn.
Bratislava – mit dem Rad von Wien nach Bratislava, nach Pressburg in die Oper





Burg Theben/Devin

Die Burg Devín (deutsch Burg Theben, slowakisch Devínsky hrad oder Hrad Devín) ist eine Ruine im gleichnamigen Stadtteil von Bratislava. Sie hat für die Slowaken eine wichtige identitätsstiftende Funktion, denn in den alt-slawischen Ruinenresten sehen sie ihre Wurzeln als eine der slawischen Nationen, die aus dem Mährerreich hervorging.
Von Schloss Hof zur Burg Devin –   Wanderreise mit Elite Tours


Zahorie

Záhorie (deutsch Marchauen, ungarisch: Erdőhát) ist eine Landschaft im Nordwesten der Slowakei. Der Name bedeutet zu deutsch etwa ‚Land hinter den Bergen‘. Dies bezieht sich wohl auf die sie im Osten begrenzenden Kleinen Karpaten, vom slowakischen Kernland aus liegen sie abgelegen
Kulturreise Elite Tours „hinter die Berge“ –  Marianka/Mariental, Sastin, Skalica / Skalitz, Ausklang mit Rotwein und Trdelnik



Hohe Tatra

Die Hohe Tatra (slowakisch Vysoké Tatry) ist  ein Teilgebirge der Tatra. Sie ist der höchste Teil der Karpaten und gehört zu zwei Dritteln zur Slowakei und zu einem Drittel zu Polen. In beiden Ländern steht sie jeweils als Teil eines Nationalparks unter besonderem Schutz, gleichzeitig ist sie Biosphärenreservat der UNESCO. Auf slowakischer Seite gehört die Hohe Tatra überwiegend zur Zips, lediglich der äußerste Südwesten zur Liptau.
Berghütte am Grünen See und slowakische Tatra-Magistrale – hoch über der Zips




Zips

Die Zips (slowakisch Spiš, ungarisch Szepes)  ist eine Landschaft in der nordöstlichen Slowakei und im Süden der polnischen Woiwodschaft Kleinpolen. Von ihr leitet sich der Name des ehemaligen ungarischen Komitats Zips ab. Die meisten Zipser Städte haben ihren Ursprung in deutschen Siedlungen (in der Unterzips vor allem Bergbausiedlungen). Die ursprünglich hauptsächlich slawische Bevölkerung in diesem Gebiet war beim Mongoleneinfall 1242 ausgerottet oder vertrieben worden. In der Folgezeit, teilweise auch schon im 12. Jahrhundert, wurden deutsche Spezialisten und Bergleute aus Schlesien,Thüringen nund möglicherweise auch Sachsen von den Ungarnkönigen ins Land geholt. Diese sogenannten Zipser Sachsen(„Sachsen“ meint wie bei den Siebenbürger Sachsen einfach „Deutsche“) bildeten bis ins 19. und teilweise noch 20. Jahrhundert das wirtschaftliche und kulturelle Rückgrat der Zips.
Zips – Belaer Tropfsteinhöhle und Käsmark/Kezmarok

Kaschau/Kosice

Košice  (deutsch Kaschau, ungarisch Kassa) ist eine Stadt am Fluss Hornád im Osten der Slowakei nahe der Grenze zu Ungarn. Mit ihren 250.000 Einwohnern ist sie nach Bratislava die zweitgrößte Stadt des Landes. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts wurde die Stadt in das Königreich Ungarn eingegliedert. Den Siedlungskern des heutigen Košice bildete eine slawische Siedlung in der heutigen Kováčska-Straße. Parallel zu dieser alten Siedlung gründeten deutsche Kolonisten am Anfang des 13. Jahrhunderts in der Nachbarschaft eine Handelssiedlung. Noch im 13. Jahrhundert verschmolzen die beiden Siedlungen, und die so entstandene slawisch-deutsche Siedlung erhielt um 1248 als eine der ersten Städte im Königreich ihre ersten Stadtrechte. 1347 wurde Kaschau die zweite königliche freie Stadt im Königreich Ungarn nach der Hauptstadt Buda. 1563 bis 1686 war die Stadt Sitz des „Kapitanats Oberungarn“.
Von Kaschau durch die Zips nach Wien – Kaschau,  durch die Zips nach Wien




Karpatenukraine

Die Karpatenukraine ist eine historische Region im äußersten Westen der heutigen Ukraine, die an Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Polen grenzt. Sie umfasst hauptsächlich das Gebiet um den ukrainischen Teil der Karpaten.  Vom 10. Jahrhundert bis 1920 gehörte das Gebiet zum Königreich Ungarn, und damit (bis 1918) zur Habsburgermonarchie.
Durch die Karpaten nach Kaschau – die Fahrt, die geographische Mitte Europas



Siebenbürgen

Siebenbürgen oder Transsylvanien (ungarisch Erdély, siebenbürgisch-sächsisch Siweberjen)   ist ein historisches und geografisches Gebiet im südöstlichen Karpatenraum mit einer wechselvollen Geschichte. Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens. Ab dem 9. Jahrhundert besiedelten die Ungarn im Zuge ihrer Landnahme das Karpatenbecken und damit auch das Gebiet des heutigen Siebenbürgens.  Im 12. Jahrhundert begann die Besiedelung mit deutschen Siedlern, die hauptsächlich aus dem Mittelrhein- und Moselgebiet, Flandern und der Wallonie stammten. Die ersten 13 Orte wurden in der Hermannstädter Gegend gegründet. Die Bezeichnung „Sachsen“  entstammt vermutlich dem lateinischen Stereotyp jener Zeit „Saxones“  für westliche (überwiegend deutsche) Siedler. Sie übernahmen diese rechtliche Eigenbezeichnung danach selbst.  Die Siedler gründeten die bis heute wichtigsten Städte Siebenbürgens: Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg, Mühlbach, Schäßburg, Mediasch und Bistritz sowie viele Dörfer und Marktflecken in drei geschlossenen, aber nicht zusammenhängenden Gebieten, insgesamt ca. 270 Ortschaften. Siebenbürgen, das vom Königreich Ungarn eigenständig blieb, wurde als Großfürstentums Siebenbürgen unter Maria Theresia ein österreichisches Kronland und autonom und von eigenen Fürsten nach eigenen Gesetzen regiert. 1867 kam es zum Ausgleich mit Ungarn und damit zur Etablierung der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Siebenbürgen wurde als Bestandteil der ungarischen Reichshälfte bestätigt. Damit war der autonome Status Siebenbürgens, der mehr als 700 Jahre bestanden hatte, aufgehoben. 1920 im Vertrag von Trianon wurde Siebenbürgen rumänisch.
Natur und Kultur im winterlichen Transsylvanien – vom Bahnhof Hermannstadt über Mediasch nach Schäßburg und weiter über Deutsch-Weißkirch nach Magura, 4 Tage Schneeschuhwandern, zum Abschluss Stadtführung in Kronstadt















Neusatz/Novi Sad

Novi Sad (deutsch Neusatz; ungarisch Újvidék) ist die zweitgrößte Stadt in Serbien und , die Hauptstadt der Vojvodina. Nach dem Sieg über die Osmanen entwickelte sich Novi Sad  rasch zu einem wirtschaftlichen und vor allem kulturellen Zentrum der Serben Am Anfang des 20. Jahrhunderts stellten Deutsche nach Ungarn und Serben die drittstärkste Bevölkerungsgruppe in der Stadt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges fiel das Gebiet um Novi Sad an das neu errichtete Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS-Staat).
Novi Sad – Neusatz – Foto-Tour



Raiding

Raiding (ungarisch Doborján, kroatisch Rajnof) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Oberpullendorf und war bis 1919  als Teil von Deutsch-Westungarn ungarisch. In Raiding wurde 1811 der weltberühmte Franz Liszt geboren.
Auf den Spuren von Franz Liszt – Liszt-Haus Raiding & Konzerthaus, durch das Blaufränkischland, Sopron-Ödenburg


Ödenburg/Sopron

Sopron (deutsch Ödenburg) ist eine der ältesten Städte Ungarns und liegt südwestlich des Neusiedler Sees – nach Wien sind es nur 70 Kilometer. Sopron hat über 60.000 Einwohner und ragt wie ein Sporn in österreichisches Staatsgebiet. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte Ödenburg Hauptstadt des neu gebildeten österreichischen Bundeslandes Burgenland werden, was eine umstrittene Volksabstimmung verhinderte.



Güns/Köszeg

Kőszeg (deutsch Güns) ist eine Stadt in Ungarn zwei Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Es liegt am Fuße der Günser Berge, dem östlichen Ausläufer der Alpen im Grenzgebiet zwischen Österreich und Westungarn. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Güns mehrheitlich deutschsprachig.
Kulturreise mit Elite Tours und  Elisabeth-Joe Harriet nach Köszeg/Güns  – Hauptplatz, Esterhazy Burg, Orgelkonzert in der Herz-Jesu-Kirche, Nationalpark Geschriebenstein, Kellergasse von Cak 



Neusiedler See

Der Neusiedler See (ungar. Fertő tó) ist, wie der Plattensee einer der wenigen Steppenseen in Europa und der größte abflusslose See in Mitteleuropa. Er liegt überwiegend auf österreichischem und geringfügig auf ungarischem Staatsgebiet. Seine einzigartige Fauna und Flora wird durch die Errichtung der beiden Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel und Fertő-Hanság sowie durch die Ernennung zum UNESCO-Welterbe mit der Bezeichnung Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See geschützt.
Neusiedler See – Nationalpark, Schloss Eszterháza in Fertőd (Ungarn), von Breitenbrunn nach Zurndorf, Seefestspiele Mörbisch





Burg Forchtenstein

Die Burg Forchtenstein (ung. Fraknó vára) ist eine spätmittelalterliche Burg am Abhnag des Rosaliengebirges im nördlichen Burgenland.  Die Burg ist im Besitz der Esterházy-Privatstiftung und zeigt neben dem Schloss Esterházy in Eisenstadt die Geschichte und die Schätze des alten Adelsgeschlechtes.
Durch das Rosaliengebirge  – NÖ umrundeN

Bergkirche Eisenstadt

Die Bergkirche Eisenstadt (auch als Haydnkirche oder Kalvarienbergkirche bekannt) ist bekannt für den benachbarten „Kalvarienberg, einen Wallfahrtsort, der sein Vorbild im Kalvarienberg Maria Lanzendorf hat. Die Bergkirche wird nach Joseph Haydn (1732–1809) auch „Haydnkirche“ genannt. Haydn hat unweit im Schloss Esterházy große Teile seines Lebens als Komponist und Kapellmeister gewirkt. Seit dem Jahr 1932 befindet sich in der Bergkirche das Haydn-Mausoleum, in dem der Sarg des Komponisten Joseph Haydn steht.
Haydngrab und Kalvarienberg – Angelos Reisen


Maria Loretto 

Die Basilika zur Unbefleckten Empfängnis in Loretto steht in der Marktgemeinde Loretto im Burgenland. Die römisch-katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche erhebt sich zwischen dem ehemaligen Servitenkloster und einem weiträumigen Kreuzgang. Im Innenhof des Kreuzganges befindet sich die Lorettokapelle. 
Loretto – Basilika, rund um Loretto, Anreise

Reisen durch die k.&.k. Monarchie

Unsere Reisen durch die Nachfolgestaaten in den Grenzen von 1914.


Reisen durch die k.&.k. Monarchie – Kaiserreich Österreich, Königreich Ungarn, Bosnien-Herzegowina, Nachfolgestaaten