k.&k. Monarchie

Kaiserreich Österreich (Cisleithanien)

Cisleithanien umfasste Österreich (ausgenommen das Burgenland), Tschechien, Slowenien und Teile von Italien, Kroatien, Montenegro, Polen, Rumänien und der Ukraine.

Königreich Böhmen

Das Königreich Böhmen mit der Hauptstadt Prag entstand im Jahr 1198 und war von seiner Gründung bis 1806 ein Teil des Heiligen Römischen Reiches. 1804 wurde das Königreich zu einem österreichischen Kronland erhoben, das wie schon zuvor von der Dynastie des Hauses Habsburg, dann im Rahmen des Kaisertums Österreich regiert wurde. Die Monarchie ging nach der Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg am 31. Oktober 1918 in der republikanischen Tschechoslowakei auf.
Königreich Böhmen – Prag, Marienbad, Eger,  Böhmische Schweiz, Budweis, Jagdschloss Wohrad, Krumau, Stausee Lipno

Königreich Böhmen

Markgrafschaft Mähren

Die Markgrafschaft Mähren war eine Monarchie in Mitteleuropa, die vom Jahre 1182 bis 1918 auf dem Gebiet der historischen tschechischen Region Mähren bestand. Hauptstadt des Landes war bis 1641 Olmütz und später Brünn. Das Land gehörte zu den Ländern der Böhmischen Krone und bildete zusammen mit dem Königreich Böhmen und dem Herzogtum Ober- und Niederschlesien deren Kerngebiet. 1527 geriet es unter die Herrschaft der Habsburger und war seit 1804 beziehungsweise 1867 ein Kronland des Kaisertums Österreich und Österreich-Ungarns. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Markgrafschaft aufgelöst und Mähren Teil der neu entstandenen Tschechoslowakei.
Markgrafschaft Mähren – Brünn, Znaim, Südmähren, Piesling, Zlabings

Markgrafschaft Mähren

Herzogtum Schlesien

Das Herzogtum Schlesien war ein inkorporierter Teil der Länder der Böhmischen Krone und damit der Habsburgermonarchie. Es verblieb Österreich nach der Teilung Schlesiens, dessen Großteil infolge des Ersten Schlesischen Kriegs an Preußen fiel. 
Herzogtum Schlesien – Teschen

Königreich Dalmatien

Aus den venezianischen Besitzungen in Dalmatien und an der Bucht von Cattaro (Kotor) entstand 1797 das österreichische Kronland Dalmatien. Die Landeshauptstadt war Zara, das heutige Zadar. 
Königreich Dalmatien – wikipedia
Königreich Dalmatien – Zara (Zadar), Cattaro (Kotor) und Budua (Budvar)

Königreich Dalmatien

Markgrafschaft Istrien

Das 1797 an die Habsburgermonarchie gelangte Land wurde 1849 als eigenständiges Kronland eingerichtet und blieb es bis zu seiner Auflösung 1918 in der Realunion Österreich-Ungarn. Hauptstadt der Markgrafschaft war das heute kroatische Parenzo (kroat. Poreč).
Markgrafschaft Istrien – wikipedia
Markgrafschaft Istrien – Capodistria (Koper), Parenzo (Porec), Rovigno (Rovinj), Pola (Pula) und Riviera von Abbazia (Opatija).

Markgrafschaft Istrien

Reichsunmittelbare Stadt Triest und ihr Gebiet

Die Stadt Triest wurde 1849 zur reichsunmittelbaren Stadt erhoben und 1867 zu einem Kronland Cisleithaniens in Österreich-Ungarn. Beim Zerfall des Habsburgerreiches am Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Territorium Teil des Königreichs Italien.
Reichsunmittelbare Stadt Triest und ihr Gebiet – wikipedia
Triest
– #Angelounterwegs in Triest und Miramare

Gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca

Die Grafschaft umfasste das Flusstal des Isonzo (Soca). Heute ist der Oberlauf slowenisch und der Unterlauf ab Görz italienisch.
Gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca – wikipedia
Grafschaft Görz und Gradisca – #Angelounterwegs an der Wocheinerbahn, am Isonzo (Soca) und in Grado.

Gefürstete Grafschaft Tirol

Gefürstete Grafschaft Tirol
Entdecke Tirol –  Innsbruck und Wattens, Kaisergebirge und Kufstein, Achensee, Paznauntal, Kitzbühel, vom Zillertal auf die Gerlos, Nationalpark Hohe Tauern, Karnischer Höhenweg und Schloss Bruck in Lienz.
Südtirol und Trentino –   Bozen,  Ritten, Rosengarten und Latemar,  Meran, Meraner Höhenweg,  Ahrntal, Brixen, Hochpustertal,  Kriegssteige in den Sextner Dolomiten, Lago di Ledro und Riva am Gardasee.

Erzherzogtum Österreich unter der Enns

Zum Erzherzogtum Österreich unter der Ennes  gehörten die Reichshauptstadt Wien, das Land Niederösterreich und Randgebiete in Tschechien (Feldsberg und Teile von Gmünd).
Entdecke Wien – Imperiales Wien, Wiener Museen und Sehenswürdigkeiten, Ausgehen in Wien, Stadtspaziergänge und Wanderungen, in 7 Tagen rund um Wien.
Entdecke Niederösterreich – #Angelounterwegs im Wienerwald, in den Wiener Alpen, im Ötscherland, in der Wachau, an der Donau, im Waldviertel, im Schmidatal und rund um Niederösterreich.

WienNiederösterreich

Erzherzogtum Österreich ob der Enns

Österreich ob der Enns war deckungsgleich mit dem heutigen Land Oberösterreich.
Entdecke Oberösterreich – Linz, Stift St. Florian, Gmunden und Traunstein, Bad Ischl und Hallstatt

Oberösterreich

Herzogtum Kärnten

Das Herzogtum Kärnten umfasste das heutige Bundesland Kärnten, das Kanaltal (heute Italien) und Teile Sloweniens (Mießtal, Unterdrauburg und die Gemeinde Seeland).
Entdecke Kärnten – Wörthersee, Maria Saal und Klagenfurt, Vierbergelauf, Millstätter See, Lavanttal und Jauntal, Karnischer Höhenweg, winterliches Lesachtal und Großglockner Hochalpenstraße.

Kärnten

Herzogtum Krain

Das Herzogtum Krain im oberen Savetal zwischen den Karawanken im Norden und den Julischen Alpen im Süden und der Hauptststadt Laibach (Ljubljana) ist heute Teil der Republik Slowenien.
Herzogtum Krain – Laibach, Nationalpark Triglav

Herzogtum Krain

Herzogtum Salzburg

Das Herzogtum Salzburg umfasste das heutige Bundesland Salzburg.
Entdecke das Land Salzburg – Stadt Salzburg und Umgebung, Krimmler Wasserfälle, Zell am See, Werfen und Eisriesenswelt,  St. Gilgen am Wolfgangsee,  Lungau und Großglockner Hochalpenstraße.

Herzogtum Steiermark

Das Herzogtum Steiermark umfasste das heutige Bundeland Steiermark und die Untersteiermark (Stajerska) mit den Hauptorten Marburg, Pettau und Cilli
Entdecke die Steiermark – #Angelounterwegs in Graz, im Gut Pößnitzberg in der Südsteiermark, am Ennsradweg, in den Schladminger Tauern, im Nationalpark Gesäuse, am Steirischen Mariazellerweg von Graz nach Mariazell, im Mariazellerland, im Hochschwabgebiet und am Murradweg.

Vorarlberg

Für Vorarlberg bestand eine gemeinsame Statthalterei mit Tirol in Innsbruck
Entdecke Vorarlberg –  Bregenz,  Silvretta, Rätikon und Lech am Arlberg.

Königreich Galizien und Lodomerien

Das Königreich Galizien und Lodomerien kam 1772  im Rahmen der ersten Teilung Polens an das österreichische Haus Habsburg. und 1849 folgte Krakau.
Königreich Galizien und Lodomerien – Krakau, Tarnow und Lancut, Przemysl und Grodek, Lemberg, Brody und Tarnopol

Herzogtum Bukowina

Das Herzogtum Bukowina wurde 1849 ein eigenes Kronland, vorher war es ein Teil Galiziens.
Herzogtum Bukowina – Czernowitz, Karpaten

1918 – Ende der Monarchie und Zerfall in Nationalstaaten

Die alliierten Siegermächte diktierten die Bedingungen für den Frieden 1918. Das Ergebnis war „der Rest ist Österreich“. Die Länder der Böhmischen Krone (Böhmen, Mähren und Schlesien) gingen an die neu gegründete Tschechoslowakei, Galizien an Polen und die Bukowina an Rumänien.  Das Küstenland (Görz, Triest und Istrien) und Teile Dalmatiens kamen zu an Italien, damit verlor Österreich seinen Meerzugang. Da restliche Dalmatien und die Krain fielen an das neu gegründete Jugoslawien. Tirol wurde geteilt, das deutschsprachige Südtirol und das Trentino wurden italienisch. So verblieben nur die Österreichischen Erblande Niederösterreich (ausgenommen Feldsberg/Valtice und ein Teil von Gmünd), Oberösterreich, Salzburg, Nord- und Osttirol, Vorarlberg, Steiermark (ausgenommen die Untersteiermark) und Kärnten (ausgenommen das Kanaltal und einige Gebiete im Drautal) in der neuen Republik Österreich. Neu hinzu kam von Ungarn das überwiegend deutschsprachige West-Ungarn (ausgenommen Ödenburg/Sopron). Es wurde als Burgenland das jüngste österreichische Bundesland. Seit 1920 ist Wien ein eigenes Bundesland (vorher Teil und Hauptstadt von Niederösterreich). Entgegen dem Selbstbestimmungsrecht der Völker mussten auch rein deutschsprachige Gebiete abgetreten werden:

  • Deutsch-Südtirol an Italien
  • Deutsch-Böhmen und das Sudentenland an die Tschechoslowakei

Bei der Grenzziehung wurde zu Ungunsten Österreichs entschieden. So kamen die Untersteiermark und einige Gebiete  Kärntens an Jugoslawien, das Kanaltal mit Tarvis an Italien und Feldsberg/Valtice an die Tschechoslowakei. Die Stadt Gmünd in Niederösterreich wurde geteilt. Details siehe Vertrag von St. Germain.