Flug nach Madrid, 8-tägige Rundreise durch Andalusien, zurück über Toledo nach Madrid, als Abschluss ein Spaziergang durch das Zentrum von Madrid.
Tag 1: Busfahrt durch Madrid
Kleine Stadtrundfahrt mit Foto-Stops bei der Plaza de Toros und beim Estadio Santiago Bernabeu.
Plaza de Toros und Estadio Santiago Bernabeu – 11 Fotos auf Facebook
Plaza de Toros.
Estadio Santiago Bernabeu – das Stadion von Real Madrid.
Tag 2: von Madrid über Córdoba nach Sevilla
Durch die Region Kastilien-La Mancha geht es mit dem Bus nach Andalusien. Wir besuchen die Mezquita de Córdoba – das bedeutendste Bauwerk der Stadt Córdoba. Danach geht es weiter nach Sevilla. Nach dem Abendessen ist ein Stadtrundgang angesagt.
Mezquita de Córdoba
Die Kathedralmoschee ist seit der Reconquista die römisch-katholische Kathedrale der Stadt. Ihre architektonische Weltgeltung besitzt sie als ehemalige Hauptmoschee des maurischen Spaniens.
Mezquita de Córdoba – 55 Fotos auf Facebook
Die übereinander liegenden Hufeisenbögen ruhen auf 856 Säulen aus Jaspis, Onyx, Marmor und Granit. Sie erzeugen den Eindruck einer Entgrenzung nach oben und der Unendlichkeit in der Horizontale.
Kruzifix in der ehemaligen Moschee.
Kuppel der Moschee über dem Mihrab.
Der Hochaltar der hineingebauten Kirche.
Sevilla bei Nacht
Der Abendspaziergang führt von der Plaza de España durch das Judenviertel vorbei am Alcázar und der Kathedrale zum Torre del Oro am Guadalquivir.
Sevilla bei Nacht – 30 Fotos auf Facebook
Die halbkreisförmigen Gebäude auf der Plaza de España wurde 1929 im Zuge der Iberoamerikanischen Ausstellung errichtet.
Alcázar von Sevilla.
Tag 3: Sevilla
Sevilla ist die Hauptstadt Andalusiens und mit knapp 700.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Spaniens. Sevillas Altstadt ist die größte Spaniens und eine der größten Altstädte Europas.
Sevilla – 86 Fotos auf Facebook
Wie beim Abendspaziergang geht es von der Plaza de España durch das Judenviertel zur Kathedrale. Weiter über die Plaza Nueva und die Calle Reyes Catalogicos zur Puente Triana. Entlang des Guadalquivir vorbei an der Stierkampfarena zum Torre del Oro.
Kathedrale von Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla ist die größte gotische Kirche Spaniens und eine der größten Kirchen der Welt. Sie wurde im 15. Jahrhundert auf den Überresten der arabischen Mezquita Mayor erbaut und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Kathedrale von Sevilla – 49 Fotos auf Facebook
Die Giralda, der Turm der Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie ist der Rest der einstigen Moschee aus dem 12. Jahrhundert und war damals eines der höchsten Bauwerke der Welt.
Die Giralda konnte bis auf eine Höhe von 70 m Höhe mit Pferden bestiegen werden. Dazu legten die Baumeister eine 2,50 m breite Rampe an, deren Deckenhöhe einen Aufstieg zu Pferd ermöglichte. Dadurch konnten wichtige Nachrichten rasch verkündet werden.
Der Sarkophag aus dem Jahr 1902 wird von vier Herolden getragen, die für die Königreiche Kastilien, León, Aragón und Navarra stehen. Die Gebeine von Christoph Kolumbus ruhen erst seit 1898 in Sevilla.
Tag 4: Ausflug von Sevilla nach Cadiz und Jerez
Cadiz
Cadiz ist mit ca. 120.000 Einwohnern die größte atlantische Hafenstadt Andalusiens. Die Stadt liegt auf einer Landzunge im Golf von Cadiz an der Costa de la Luz („Küste des Lichts“).
Cadiz – 70 Fotos auf Facebook
Uferstraße mit der Kathedrale.
Von der Uferstraße zum Castillo de San Sebastián (kann nicht besichtigt werden).
Man sollte Cadiz nicht verlassen, ohne in der Markthalle leckere Kleinigkeiten gegessen zu haben – am besten im kleinen Imbiss-Stand dosbocados.
Jerez de la Frontera
Die Stadt nahe der Costa de la Luz hat über 200.000 Einwohner. Jerez ist die Heimatstadt des berühmten Sherry – auf spanisch (vino) Jerez.
Sherry in Jerez – 38 Fotos auf Facebook
Führung durch die Bodegas der Grupo Estevez.
Zum Abschluß der Führung gibt es die verschiedenen Sherry-Sorten zum Kosten und natürlich auch zum Mitnehmen.
Tag 5: Von Sevilla auf der Straße der Weißen Dörfer über Ronda nach Granada
Die „Ruta de los Pueblos Blancos“, die „Straße der weißen Dörfer“ führt in einer teils gebirgigen Naturlandschaft durch eine Reihe von Kleinstädten und Dörfern, die meist auf phönizische und römische Siedlungen zurückgehen über Ronda nach Granada.
Ronda
Ronda auf einer Seehöhe von ca. 700 m über dem Meeresspiegel in einer Berglandschaft ca. 100 km westlich von Málaga und ca. 50 km nördlich der Costa del Sol. Mit über 30.00 Einwohnern ist Ronda eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens. Rainer Maria Rilke, Ernest Hemingway und Orson Welles waren hier länger zu Gast. Prosper Mérimée hat hier die Handlung seines Romans „Carmen“ angesiedelt und Popikone Madonna nutzte Rondas Stierkampfarena als Kulisse für ein Video.
Ronda – 87 Fotos auf Facebook
Die Stierkampfarena von Ronda ist eine der ältesten und größten Spaniens und gilt als Geburtsstätte des spanischen Stierkampfes in seiner heutigen Form.
Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil, der erst nach der Eroberung durch die Spanier entstand, durch die über 80 m tiefe Schlucht El Tajo getrennt. Über die Puente Nuevo („Neue Brücke“), die oberste der 3 Brücken über den Canyon, geht es in die Altstadt.
Über die Puente Viejo („Alte Brücke“) zurück in den jüngeren Stadtteil.
An der Confiteria Daver sollte man nicht vorbei gehen. Hier gibt es spanische Konditor-Kunst vom Feinsten.
Flamenco am Albayzin von Granada
Der Flamenco ist mit der sozialen und kulturellen Entwicklung Andalusiens eng verbunden. Er geht auf weit zurückliegenden Einflüsse verschiedener Kulturen zurück. Der wahrscheinlich beste Ort traditionellen Flamenco zu erleben ist der Albayzin, der älteste Stadtteil Granadas.
Flamenco am Albayzin von Granada – 16 Fotos auf Facebook
Tablao Flemenco Albayzin.
Tag 6: Granada
Die Stadt Granada zählt über 230.000 Einwohner und wurde erstmals 500 v. Chr. erwähnt.
Nach Phöniziern, Iberern, Römern, Vandalen und Ostgoten übernahmen um 711 n. Chr. die Mauren die Herrschaft. Sie regierten bis zur Machtübernahme der katholsichen Könige Isabella von Kastillien und Ferdinand von Aragon im Jahr 1492.
Albayzin von Granada
Der Albaycín ist das älteste Stadtviertel von Granada. Er liegt auf einem Hügel mit Blick auf die Alhambra am gegenüberliegenden Bergrücken.
Albayzin von Granada – 39 Fotos auf Facebook
Eine der typirschen Gassen im Albayzin.
Den schönsten Blick auf Alhambra und Sierra Nevada hat man vom Albayzin.
Alhambra
Die Alhambra ist eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel von Granada. Sie gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils und ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Die Burganlage ist ca. 740 m lang und bis zu 220 m breit.
Die Naṣridenpaläste mit ihren Gärten sind das Herzstück der Alhambra. Hier befanden sich der Regierungssitz und die Privaträume der maurischen Herrscher.
Achtung: der Besuch ist kontigentiert !
Alhambra – 66 Fotos auf Facebook
Stalaktitengewölbe in der Sala de los Abencerrajes.
Löwenhof im Nasridenpalast.
El Partal im Nasridenpalast..
Palcio de Generalife
Der Palacio de Generalife war der Sommerpalast und Landsitz der Nasriden-Sultane von Granada Er ist der Alhambra im Osten vorgelagert und auf einem Spazierweg unter Zypressen zu erreichen.
Generalife – 21 Fotos auf Facebook
Blick von der Alhambra auf den Palacio de Generalife
Garten der Sultanin.
Stadtbummel
Von der Plaza Nueva vorbei an der Kathedrale auf die Calle Reyes Catalogicos.
Stadtbummel Granada – 53 Fotos auf Facebook
Patio des los Parfumes – Renaissance-Palast am Fusse der Alhambra
Der Doppeladler ist in Granada allgegenwärtig. Nur der Kaiser war berechtigt, den Doppeladler als Symbol für den universellen Anspruch auf die Herrschaft über die lateinische Christenheit zu führen. Der römisch-deutsche Kaiser Karl V war durch die Entdeckung Amerikas und als Erbe von 4 Königreichen (Österreich, Burgund, Kastilien und Aragon) Herr eines Reiches, in dem die Sonne nicht unterging.
Tag 7: von Granada über Toledo nach Madrid
Durch Kastilien-La Mancha geht es über Toledo nach Madrid.
Kastilien-La Mancha
Die karge, weitläufige Landschaft ist heute großteils mit Olivenhainen bedeckt. Don Quijote ist ist hier in seiner Heimat La Mancha so allgegenwärtig wie Olivenöl und Manchego – der Schafkäse aus der La Mancha.
Kastilien-La Mancha – 21 Fotos auf Facebook
Don Quijote und Sancho Pansa als Wand-Deko.
Manchego – der Schafkäse aus der La Mancha.
Toledo
Toledo hat über 80.000 Einwohner und liegt auf einem Hügel über dem Fluss Tajo. Nach der Römerzeit war Toledo bis zur Eroberung durch die Mauren im Jahr 712 Hauptstadt des Westgotenreiches. Toledo wurde nach dem Sieg der christlichen Truppen im Jahr 1087 Residenz des Königreichs Kastilien und blieb bis 1561 Hauptstadt Spaniens. Die Stadt galt als Hochburg der Waffenschmiede (Toledostahl). Von hier aus wurden schon die römischen Truppen mit Schwertern versorgt und auch Kaiser Karl V. (1500–1558) ließ dort seine Schwerter fertigen.
Toledo – 66 Fotos auf Facebook
Portal der Kathedrale von Toledo.
Das Marzipan und seine Herstellung sind zu einem kulturellen Markenzeichen Toledos geworden.
Die Technik und Ornamentik der Goldschmiedearbeiten geht auf die Zeit der Maurenherrschaft zurück.
Tag 8: Spaziergang durch das Zentrum von Madrid
Madrid ist ohne Vororte mit rund 3,2 Millionen Einwohnern nach London und Berlin die drittgrößte Stadt der EU und die größte Stadt Südeuropas. Madrid ist seit Jahrhunderten der geographische, politische und kulturelle Mittelpunkt Spaniens und der Sitz der spanischen Regierung.
Unser Stadtspaziergang führt uns vom Königspalast über die Plaza de la Villa, die Plaza Mayor und die Puerta del Sol zum Fuente de Neptuno beim Prado.
Stadtspaziergang Madrid – 86 Fotos auf Facebook
Königspalast Madrid.
Plaza de la Villa.
Plaza Mayor.
Puerta del Sol.