Gefürstete Grafschaft Tirol

Südtirol: Meran

die Kurstadt Südtirols

Kurpromenade Meran
ist mit ca. 40.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in der italienischen Provinz Südtirol. Ihre Bevölkerung setzt sich etwa je zur Hälfte aus deutsch- und italienischsprachigen Bewohnern zusammen. Über Jahrhunderte war Meran die Tiroler Landeshauptstadt. Mitte des 19. Jahrhundertsd wurde die Stadt  Kurort.  Adelige und das gehobene Bürgerturm kamen in immer größerer Zahl – 1914 wurden ca.  40.000 Gäste gezählt. Nach dem Ersten Weltkrieg kam Südtirol und damit auch Meran zu Italien. Die Stadt gilt als eine der ersten Touristenhochburgen des Habsburgerreiches mit vielen namhaften Gästen aus Politik und Kultur. Wissenschaftler und Ärzte schätzten vor allem das milde, mediterrane Klima und die reine Luft der Kurstadt.
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Dorf und Schloss Tirol

Schloss Tirol
In einer kurzen Busfahrt erreicht man Dorf Tirol oberhalb von Meran. Das namensgebende Schloss ist der ehemalige Sitz der Grafen von Tirol. Im 12. Jahrhundert nannten sich die Grafen von Vinschgau erstmals Grafen von Tirol und strebten nach der Macht über das Land. Hoch über dem Etschtal, in der heutigen Gemeinde Tirol, wurde in den folgenden Jahren das bedeutendste Schloss des Landes gebaut. Von hier aus trieb Meinhard II. von Görz-Tirol jene politische Vision voran, die das „Land der Gebirge“, wie Tirol damals hieß, zur gefürsteten Grafschaft Tirol werden ließ.
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Die Gärten von Schloss Trauttmannsdorf

Mattheo Thun´scher Gucker in den Gärten Trauttmannsdorf

Das Schloss befindet sich am östlichen Rand der Stadt Meran im Burggrafenamt und  liegt mitten im botanischen Garten der Stadt Meran, den „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“. Bekannt geworden ist das Schloss durch den Kuraufenthalt der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Von der Kurpromenade führt heute ein ausgeschilderter Sissi-Weg bis zum Botanischen Garten.
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Der Meraner Höhenweg

führt am Rand des Naturparks Texelgruppe entlang und umrundet auf einer Länge von rund 100 km die gleichnamige Texelgruppe auf fast gleichbleibender Höhe von ca. 1.400 m, wobei immer wieder Höhenunterschiede von einigen 100 m zu überwinden sind. Zweimal führt der Wanderweg auch in höhere Regionen: zum Hochganghaus auf 1.839 m und  auf das Eisjöchl mit stolzen 2.895 m.
Meraner Höhenweg in 6 Etappen im Uhrzeigersinn ab Pfelders

Blick vom Meraner Höhenweg auf die Stadt
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